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149 | April 1969

Die Rübensteiner Festspiele


Nach den missglückten Raubrittereskapaden ist Ritter Runkel nicht besonders gut gelaunt. Als eine fahrende Gauklertruppe Rübenstein besucht, kommt es erst nach Adelaides Einspruch zur Aufführung des Stückes „Drachenkampf im Orient oder Die geraubte Prinzessin“. Dadurch kommt Runkel auf die Idee, die Rübensteiner Festspiele auf dem Jahrmarkt in Freistadt aufzuführen und damit die Burgfinanzen zu sanieren.

Der Kuckucksberger, der die Vorbereitungen beobachtet hat, überfällt mit seinen Söldnern die Bühne während der Premiere und raubt die Kasse. Obwohl das Publikum die Räuber-Szene als Teil des Stücks ansieht und begeistert tobt, muss die Aufführung abgebrochen werden. Runkel beschließt nun, dem Treiben des Kuckucksbergers ein Ende zu setzen.

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband Ritter Runkels große Stunde (Runkelserie Band 10), in der Reprintmappe XIII und im TaschenMosaik 38
  • unter den Zuschauern beim Aufbau der Bühne in Freistadt ist auch das Rumpelmännchen
  • Runkel glaubte schon, das Stück auch vor dem Reichstag in Regensburg oder beim Karneval in Köln aufführen zu können
  • was gab es damals noch nicht? (die Taler, die in der geraubten Kasse waren; der Begriff kam erst mehrere hundert Jahre später auf)