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2/1984 | 98

Der Schild des Königs Poros


Die Abrafaxe bringen den kleinen Alex, wie sie ihren neuen Begleiter Alexander Papatentos nennen, zu Hodscha Nasreddin, den dieser um Hilfe bitten will. Alex erzählt vom Auftrag Alexander des Großen an seinen Urahn, eine kurdische Passstraße zu bewachen, die mit der Übergabe eines Schildes bekräftigt wurde. Der Urahn errichtete an der Stelle ein Kastell, unter dessen Schutz sich eine ganze Stadt entwickelte. Erst aus Furcht vor den Mongolen unter Dschinghis Chan entvölkerte sich die einst florierende Gemeinde. Eines Tages ist auch der Schild verschwunden. Da es Alex als seine Pflicht ansieht, die königliche Gabe zu suchen, bittet er den Hodscha um Unterstützung. Der empfiehlt ihm die Abrafaxe als Begleiter, die sich ihm kurzentschlossen anschließen, worüber der Grieche allerdings nicht allzu erfreut ist.

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband 25 Detektivgeschichten
  • bei der Schilderung seiner Geschichte gerät Alex mehrmals in Rage. Darunter hat vor allem der von Califax servierte Imbiss zu leiden
  • Alexanders Schlacht am Indus gegen ein Elefantenheer wird auf einer Doppelseite mit vier sechszeiligen Versen beschrieben
  • auf der Doppelseite 14/15 sind zahlreiche Remineszenzen an die DDR-Realität zu finden: Trabant-Leihwagen, Hotel HO-G, Delikat(os) usw.
  • Alex' Kommentar auf Nasreddins Vorschlag, dass die Abrafaxe sich seines Falls annehmen sollen: Pah, die Abrafaxe! Bei der Keule des Herkules, wer sind die denn schon? Du allein könntest mir helfen, nicht diese lächerlichen Zwerge!