135 | Februar 1968
Der Muezzin und die Perlenfischer
Runkel und die Digedags sind mit einem arabischen Segler nach Ormuz unterwegs. Die nach dem Zusammenstoß im vorigen Heft an Bord gekommenen Perlenfischer berichten von den Perlen-Gesetzen des Scheichs von Ormuz. Trotzdem glaubt Runkel, mit Perlen reich werden zu können. Die Perlenfischer tragen ein Lied über die Gefahren des Reichtums vor.
Der falsche Muezzin stiehlt in der Nacht die Perlen des Perlenfischers Hamid, wird beim Einlaufen der Dhau in den Hafen von Ormuz jedoch als Dieb entlarvt. Im Gedränge der Stadt kann der Muezzin flüchten; beim Versuch, die gestohlenen Perlen zu verkaufen, wird er von einem Aufseher des Scheichs verhaftet. Als angeblicher „Diener Allahs“ kann sich der Schurke herausreden und die Schuld auf Hamid und die Digedags abwälzen.
Bemerkenswertes:
- nachgedruckt im Sammelband
Auf dem Weg zur Schatzinsel
(Runkelserie Band 8), in der Reprintmappe XII und im TaschenMosaik 35 - das Lied der Perlenfischer wird, ähnlich einem Bänkelsang, in 18 Panels und darunterstehendem zweizeiligen Text mit Refrainwiederholung gezeichnet
- Runkels Ritterregel:
Was macht die Ritter erst zu Kerlen? Der Siegeslorbeer, Gold und Perlen !
- als Quelle nennt der Ritter das „Handbuch der Ritterregeln“ von Hadubrand dem Verkalkten
- auch in diesem Heft werden wieder reichlich Koranverse zitiert