134 | Januar 1968
Im Persischen Golf
Runkel und die Digedags nehmen auf der Flucht vor dem Scheich von Basra eine arabische Dhau nach Ormuz. Mit an Bord sind die drei Goldmacher Bukbuk, Bakbak und Bekbek sowie ein etwas seltsamer Muezzin. Dieser gerät mit dem Schiffszimmermann in Streit. Sein Gebetsteppich wird von den Zöllnern des Scheichs kurzzeitig für einen fliegenden Teppich gehalten; erst ein praktischer Versuch beweist das Gegenteil. Um den nervenden Muezzin abzustellen, kaufen die Digedags bei den Alchimisten einen Schlaftrunk. Der Geistliche rächt sich später mit einem vermeintlichen Knalltopf, der jedoch eine Rauchbombe ist. Im dicken Nebel rammt die Dhau ein Perlenfischerboot. Die Perlenfischer werden gerettet; das Boot muss der Muezzin ersetzen.
Bemerkenswertes:
- nachgedruckt im Sammelband
Auf dem Weg zur Schatzinsel
(Runkelserie Band 8), in der Reprintmappe XII und im TaschenMosaik 35 - die Alchimisten versuchen selbstverständlich, ihre Schiffsfahrt mit Falschgold zu bezahlen
- der Muezzin führt ständig Koranverse im Munde; aber der Schiffszimmermann und sogar die Digedags können in dieser Disziplin mithalten
- ein logischer Fehler ist den Zeichnern passiert: auf S.11 verstecken sich Dig, Dag und Runkel vor den Zöllnern in den Segelfalten; beim Segelsetzen auf S.14 fallen sie wieder heraus. Auf S.13 beobachten sie jedoch die Vorgänge
- die Zöllner berufen sich auf ein Ausfuhr- und Flugverbot für fliegende Teppiche, das angeblich Harun al Raschid erlassen hat