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88 | März 1964

Die Türken in Venedig


Die Entführer bringen Major v. Treskow nebst Gattin per Schiff nach Venedig, wo der unsanft geweckte und seiner Schleswigschen Erinnerungsmedaille verlustige Eitel-Egbert mit der Aussicht auf hohe Ehrenämter und -dekorationen besänftigt wird. Als Kriegsminister eines eingebildeten Dogen wird er von dessen Erbneffen aus dem Palast entfernt, kommt jedoch durch das Fenster mit Digedag-Verstärkung zurück. Dig und Dag waren mit Oberst Meinrath als Begleitung Wilhelm Bauers nach Venedig gereist.

Ein Zusammentreffen mit dem etwas anachronistischen Leonardo da Vinci beschert den Digedags einen Probeflug mit dessen Hubschrauber-Prototypen. Um den Erbonkel von der Türkenphobie zu heilen, inszenieren Dig und Dag mit Markthändlern einen türkischen Überfall, der seinen Zweck erfüllt, den Kriegsminister allerdings der Feigheit überführt.

Als Dank erhalten die Digedags den Löwen von San Marco, während Treskow mit der wiedergefundenen Medaille beglückt wird.

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband Der eiserne Seehund (Erfinderserie Band 9 bzw. alte Ausgabe Band 22), in der Reprintmappe VIII und im TaschenMosaik 23
  • ein früher Vorläufer des Brandtauchers von Wilhelm Bauer, das Tauchboot (Naves Submarinus) von Cornelis Drebbel aus dem Jahre 1624, wird dargestellt. Dieses Projekt wurde natürlich nie verwirklicht
  • bei seiner Flucht darf Treskow den berühmten da Vincischen Fallschirm testen
  • eine der allerschönsten Doppelseiten aller Zeiten ist die venezianische Marktszene auf den Seiten 6/7
  • in der Menschenmenge auf Seite 8 ist Digedag zu entdecken