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87 | Februar 1964

In Triest verschollen


Nach dem Ende des deutsch-dänischen Krieges heiratet der entlassene Major von Treskow seine Braut Berthulda von Zackenberg, die sich eine Hochzeitsreise nach Venedig wünscht. In Triest findet das Brautpaar keine Unterkunft; die Koffer haben die beiden im Hotelzimmer von Wilhelm Bauer abgestellt, der hier sein Tauchbootmodell dem Kaiser vorführen soll. Treskow und Berthulda werden von zwei Italienern auf ein Schiff gelockt, das sie mit unbekanntem Ziel entführt.

Die Digedags arbeiten mit dem ehemaligen Oberst Meinrath im Reisebüro des österreichischen Lloyd. Als sie Wilhelm Bauer eine Nachricht des Kaisers überbringen, fallen ihnen Treskows Koffer auf.

Da jener verschwunden bleibt, beginnen die Digedags mit Nachforschungen, werden jedoch vom Geheimdienst daran gehindert. Vor der Abreise Bauers, Meinraths und der Digedags nach Venedig versprechen die Geheimdienstleute, nach Treskow zu suchen.

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband Der eiserne Seehund (Erfinderserie Band 9 bzw. alte Ausgabe Band 22), in der Reprintmappe VIII und im TaschenMosaik 23
  • unvergesslich der Sonnenuntergang im Triester Hafen, ebenso eindrucksvoll sind die Bilder der nächtlichen Bootsfahrt
  • ein wahres Kabinettstückchen ist der Versuch der Digedags, das Lloyd-Schaufenster mit der echten Adria zu dekorieren; das geht buchstäblich nach hinten los und setzt das gesamte Reisebüro nebst kaiserlichem Schuhwerk unter Wasser
  • sehr deutliche Anspielungen auf geheimdienstliche Methoden: betont unauffällig gekleidete Männer, Abschiebung unbequemer Personen, Zensur...
  • endlich wird der Vorname Treskows verraten: Eitel-Egbert