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77 | April 1963

Schmugglerjagd in Knistermeckelfingen


Dig und Dag, denen sich der bankrotte holländische Gewürzhändler Pepperkorn angeschlossen hat, begleiten Mr. Wilson und die Lokomotive „Adler“ für die erste deutsche Eisenbahn nach Nürnberg.

In Köln misslingt den Digedags eine Nebentätigkeit als Liebesbriefboten für einen Apothekergehilfen, im Fürstentum Knistermeckelfingen wird die Maschine wegen Schmuggel von Pfefferkuchen beschlagnahmt; erst das Treffen mit einem alten Freund, dem zum Fürsten aufgestiegenen ehemaligen Vertreter Heinrich Schmitz, bereinigt die Lage. Doch auch weiterhin ist Mijnheer Pepperkorn ein wahrer Klotz am Bein.

In Nürnberg angekommen, werden auf Anraten der Digedags Pfefferkuchen in Adlerform gebacken, die zum Schluss als Schießscheiben in Pepperkorns Schießbude dienen.

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband Die verschwundene Dampfmaschine (Erfinderserie Band 6 bzw. alte Ausgabe Band 19), in der Reprintmappe VII und im TaschenMosaik 20
  • ein schönes doppelseitiges Bild schildert die erste Eisenbahnfahrt von Nürnberg nach Fürth – untermalt von einem sechsstrophigen Gedicht
  • die Biedermeierzeit wird in diesem Heft besonders gewürdigt; und damit der bekannteste Maler dieser Epoche, Carl Spitzweg (1808–1885), an dessen Bilder die ersten beiden Seiten erinnern
  • das Herzogtum Knistermeckelfingen ist natürlich auf keiner historischen Landkarte zu finden, dieser launige Ortsname ist Synonym für die deutsche Kleinstaaterei