67 | Juni 1962
Auf Affenfang im Gletschereis
Infolge Bhur Yhams Disziplinarmaßnahme sind die Digedags zum Küchendienst eingeteilt und dürfen nicht mehr an Expeditionen teilnehmen. Da gerade Mohrrübentag angesetzt ist, haben Dig und Dag Berge dieser roten Wurzeln zu putzen und zu schnippeln, bis sie doch wieder vom Entdecker- und Erfinderdrang gepackt werden.
Zunächst konstruieren sie einen „Sechzehn-Millimeter-Doppellauf-Phonokoffer” mit Schrotladung, dann fangen sie die beiden verhinderten Großwildjäger Meister Schmohr und Sepp Kraxler in der Affenfalle.
Die echten Affen haben sich der Schuhe von Schmohr und Sepp bemächtigt, und fast die gesamte Mannschaft begibt sich auf die Jagd nach ihnen – allerdings erfolglos. Nur die Digedags haben die rettende Idee: aus den Abdrücken im Schnee gießen sie eine lebensechte Affenplastik, was ihnen sogar die Anerkennung Bhur Yhams einbringt.
Bemerkenswertes:
- nachgedruckt im Sammelband
Die Erfindung der Postrakete
(Weltraumserie Band 7), in der Reprintmappe VI, als Klassikausgabe im A4-Format und im TaschenMosaik 18 - die grausliche Speisekarte des Tages (nichts gegen Möhren, aber...): zum Frühstück drei rohe Möhren mit Zwiebelstückchen; zum Mittag Möhrenschaschlyk; abends mit Möhrenscheibchen belegte Butterbrote und Spezial-Möhrenextrakt mit Kohlensäure
- bereits als Neunjähriger habe ich mich gefragt, wie die zwei Affen gerade so in den Schnee fallen konnten, dass die beiden Gipsabgüsse exakt zusammenpassten...
- eine tier- und lehrreiche Doppelseite mit sechs Sechszeilern
- beim Affenfang berufen sich die Digedags auf den weisen Hutzliputz
- Motive dieses Heftes sind im Trickfilm
Die Digedags in grauer Vorzeit
verarbeitet worden