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49 | Dezember 1960

Silbergrube „Letzte Hoffnung“


Der Kampf gegen das eindringende Wasser in den erzgebirgischen Silbergruben verschafft dem Fuhrbetrieb von Dig und Dag mit dem Transport von Pumpenteilen gute Aufträge. Durch Intrigen des Fröners, des Grubenverwalters, wird der Obersteiger abgesetzt, dessen Stelle dann der Fröner selbst einnimmt. Dieser versucht aus der namensgebenden Grube das letzte herauszuholen und ruiniert sie infolge des mit der vorhandenen Technik nicht mehr zu bewältigenden Wassereinbruchs vollständig.

Da es sich die Digedags durch einen ihrer Streiche mit dem Büttel verdorben haben, beobachtet er sie genau und treibt sie durch Steuerforderungen aufgrund der verschiedenen Firmen, die sie formal gegründet haben, in die Pleite. Zum Schluss bleibt ihnen nur, unters Gauklervolk zu gehen.

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband Die verhexten Fässer (Erfinderserie Band 2 bzw. alte Ausgabe Band 15), in der Reprintmappe V und im TaschenMosaik 13
  • die Transportfahrten werden von den Digedags mit werbewirksam geschmetterten Liedern begleitet, z.B.:

    Ritter, Kriegsvolk, Spieße, Helme,
    Büttel und gefang'ne Schelme
    oder andres Lumpenpack
    transportieren Dig und Dag!

  • sogar auf dem Cover ist eine Liedstrophe abgedruckt (leider nicht im Sammelband enthalten)
  • die Firmenbezeichnungen (DIG u. DAG Holztransporte, Krankentransporte, Geldtransporte, Personenverkehr, Erztransport, Gefangenentransporte) sind übrigens Dags Idee
  • der Titel des Heftes deutet vielleicht auch auf damalige Turbulenzen um Pläne zur Einstellung des Mosaiks hin