Online-Magazin für Fans der Digedags und der Abrafaxe

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484 | April 2016

Himmel und Hölle


Auf dem Weg nach Wittenberg begegnen Michael und die Abrafaxe einer havarierten Kutsche, mit der Katharina von Krahwinckel zum Kloster nach Helfta unterwegs ist. Auch der hochnäsige Adrian von Schwarzburg kommt des Wegs, lehnt aber jede Hilfe ab. So müssen Käthchen und der Kutscher zu Fuß ins nahegelegene Jeßnitz gehen. Dort findet gerade eine Verkaufsveranstaltung des Ablasshändlers Tetzel statt. Als die Abrafaxe und Michael dazukommen, zeigt letzterer sein gutes Herz, indem er einem kleinen Mädchen einen Ablassbrief kauft, dem von Tetzel Angst vor dem Fegefeuer gemacht wurde. So reicht das Geld nicht mehr fürs Mittagessen; doch sie werden von Katharina in den „Tanzenden Aal“ eingeladen. Bald treffen auch Tetzels Laienspielgruppe und Adrian ein. Es kommt zum Streit mit Tetzels Leuten, die gegenüber Katharina sehr aufdringlich werden. Die Abrafaxe können sie soweit beschäftigen, dass sie mit Michael und Katharina entkommen können. Natürlich wird ihnen fürchterliche Rache geschworen. Dann kommt es zum Abschied zwischen Michael und Katharina, die offensichtlich Gefallen aneinander gefunden haben. Michael möchte sie der Sicherheit wegen begleiten, doch da die Abrafaxe seiner Mutter versprochen hatten, ihn direkt nach Wittenberg zu bringen, erklärt sich schließlich Abrax bereit, Katharina nach Helfta zu bringen. Die nächste Nacht verbringen Michael, Brabax und Califax in einer Scheune in Radis.

Geschichtsbeiträge: Ablass? Was ist das? (S.20/21); Dinge erzählen ... von Freud und Leid (S.22/23); Heilige Windeln und magische Fingernägel (S.26/27)

Leserpost: (S.28/29)

Werbung: Comic-Camps des Rasselbande e.V. (S.28); MOSAIK-Shop (S.30-33); MOSAIK-Aboschein / MOSAIK-Shop-Bestellschein (S.34)

Sonstiges: Das magische Auge im MOSAIK (S.19); Die Abrafaxe im Extavium (S.24/25); Impressum (S.31)

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband 121 Von Rom nach Mansfeld und im Sammelband Schlag auf Schlag
  • dass die Abrafaxe und Michael eine Nacht bei einem freundlichen Müller in Wolfen verbracht haben, hat mich sehr gefreut
  • die Mutter des kleinen Mädchens hat eine unverkennbare Ähnlichkeit mit der Kanzlerin
  • als Ablenkung bei der Wirtshausschlägerei gibt Abrax vor, den Erzengel Kunibert zu sehen
  • die Magd in Radis glaubt sich bei Michaels Zeichnungen von Katharina an der Scheunenwand selbst zu erkennen und bedankt sich mit einem Frühstück und Wegzehrung, doch weder die Abrafaxe noch Michael klärten den Irrtum der Magd auf