23 | Januar 2015
Mission Traualtar
Trotz der Warnungen von Catharina, auf deren Burg Brzesnic sich ihre Cousine Philippine und Erzherzog Ferdinand kennengelernt hatten, wollen die beiden sich nicht trennen, obwohl sie ernsthafte Repressalien des Kaisers befürchten müssen. Als Anna, Bella und Caramella bei der Suche nach Tenebroso in einem verklemmten Zeittunnel eine Wand des Augsburger Hauses zum Einsturz bringen, wird auch Sibylla von Eberstein auf die Liebenden aufmerksam. Schweinchen Sibylla missbraucht ein Brieftäubchen, um die zwei beim Kaiser zu verpetzen. Also wird auf Annas Vorschlag beschlossen, dass Ferdinand und Philippine sofort heiraten. Doch sie finden in der Stadt keine Möglichkeit zur Trauung. Als letzte Möglichkeit bleibt der Brzesnicer Schlosskaplan. Der Kaiser hat inzwischen eine kleine Armee aufgestellt, um nach Augsburg zu ziehen und die Heirat zu verhindern. Auch über die Abreise des Liebespaares informiert Sibylla den Kaiser. Der Nachrichtenchef des Kaisers schickt dem kaiserlichen Heer einen berittenen Boten hinterher, worauf sofort die Marschrichtung geändert wird. Als der Kaiser in Brzesnic eintrifft, erzählt man ihm, dass die Trauung gerade erfolgt sei. Tenebroso schlägt ihm vor, das Paar vor der Öffentlichkeit zu verstecken und Ferdinand zum Fürsten von Tirol zu machen. Nachdem der Kaiser sein Wort gegeben hat, erfährt er, dass die Trauung erst jetzt stattfinden soll. Er zieht mit seinem Heer ab, ohne an der Feier teilzunehmen. Anna, Bella und Caramella beschließen danach, die von Tenebroso gerettete Zeittorkarte zu nutzen, denn hinter dem Altar der Burgkapelle soll sich ein Zeittor befinden...
Geschichtsbeitrag: Die wahre Geschichte von Philippine und Ferdinand (S.39-43)
Leserpost: (S.49)
Werbung: MOSAIK-App (S.2); MOSAIK-Shop (S.50/51); Abo-Bestellschein (S.51)
Sonstiges: Das sind wir (S.2); Die Liebe ist ein Narrenspiel (S.44/45); Kommt ein Vogel geflogen... (S.46/47); Flirterei im Mai (S.48); Impressum (S.50); Heftinhalt (S.52)
Bemerkenswertes:
- nachgedruckt im Sammelband 6
Philippine und der Erzherzog
- der Vorgänger des Kaisers ließ in einem ähnlichen Fall die Geliebte des Thronfolgers verschwinden, die seit 73 Jahren angeblich im Keller eines spanischen Klosters eingesperrt sein soll
- den kaiserlichen Beratern fällt abermals nur eine neue Steuer ein, um Ferdinands Hochzeit zu verhindern; daraufhin wirft sie der Kaiser raus
- der bei einer Kutschenpanne behilfliche Mann sinniert angesichts seiner Belohnung:
Von dem Geld kann ich mir ja einen neuen Karren und meiner Alten eine Kuh kaufen. – Ich könnte das Geld aber auch im Wirtshaus durchbringen ... Ja, ich glaub, das mach ich lieber!
- wieder einmal muss Anna widerstrebend ein Kleid anziehen