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142 | September 1968

Der Unsichtbare


Nachdem seine Betrügereien durch Digedag aufgedeckt wurden, ist der Scheich von Ormuz geflohen, worauf Digedag ein Fest für die Armen der Stadt ausrichten lässt. Dabei erzählt er seinen Kameraden, wie es zu der Sage von seiner Unsichtbarkeit kam: Nach dem Aufenthalt bei den Mamelucken am Euphrat wanderte er nach Indien, wo er der Gehilfe eines Gauklers wurde, der mit verschiedenen billigen Tricks arbeitete und oft von den Leuten davongejagt wurde. Er baute in seine Vorstellung einen neuen Trick ein, mit dem Digedag angeblich unsichtbar gemacht wurde. Dieser floh während einer Show vor den Schikanen des Gauklers. Als der große Fakir dies bemerkte, machte er sich ebenfalls aus dem Staub. Die Zuschauer entdeckten an seiner Stelle nur noch die Schlange und glaubten, sie habe den Gaukler gefressen. Dadurch konnte auch Digedag nicht mehr sichtbar gemacht werden, woraus die Sage entstand. Digedag war aber ins Mongolen­reich gewandert, wo er zum Berater des Großchans aufstieg.

Am Tag nach dem Fest reisen die Digedags zum Ilchan nach Kerman weiter; dort hat Digedag einen weiteren Auftrag zu erfüllen.

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband Wiedersehen mit Digedag (Runkelserie Band 9), in der Reprintmappe XII und im TaschenMosaik 37
  • die Geschichte vom unsichtbaren Digedag hatten Dig und Dag von Bhur Yham im Heft 39 „Ein rätselhafter Fund” erfahren
  • die Zauberformeln des Gauklers klingen wie Rhabarber, Rhabarber
  • die Erzählung der Abenteuer mit dem indischen Gaukler erheitert den Großchan so, dass er Digedag zu seinem Wirklichen und Geheimen Geschichtenerzähler ernennt und ihm die Goldene Humormedaille vom Land des Lächelns verleiht