103 | Juni 1965
Die Spur führt nach China
Runkel und die Digedags haben den Verwalter des Handelshauses Polo kennengelernt, der sie bittet, im Orient nach dem Verbleib der Brüder Nicoló und Matteo Polo sowie Nicolós Sohn Marco zu forschen, und ihnen dafür eine Fahrgelegenheit auf einem Schiff nach Konstantinopel anbietet. Unter den Mitbringseln der ersten Reise der Polos findet Runkel eine Zeichnung, auf der Digedag im Gefolge des mongolischen Großchans zu sehen ist – also lautet das Ziel: China.
Aufgehalten werden sie durch eine Intrige des Cavaliere Carotti, der ihnen ihre Rüstungen, Waffen und Türkenschreck vom Zoll abnehmen lässt, da deren Export in den Orient verboten ist. In einer Nacht- und Nebelaktion holen sich Runkel und die Digedags die beschlagnahmten Sachen aus dem Zollspeicher zurück, wobei sie mit Salzschmugglern zusammentreffen, die ähnliches vorhaben. Gemeinsam fliehen sie vor den Wachen, die von Carotti alarmiert wurden. Runkel kann dem Cavaliere noch eine Tracht Prügel als Abschied verpassen, bevor sie von den Schmugglern zur „Mirabella“, dem Schiff des Handelshauses Polo, übergesetzt werden.
Bemerkenswertes:
- nachgedruckt im Sammelband
Auf der Spur von Digedag
(Runkelserie Band 2), in der Reprintmappe IX und im TaschenMosaik 27 - von diesem Heft existieren zwei Covervarianten, die sich nur geringfügig durch die Farbe der Spitze auf dem Baldachin unterscheiden
- das ursprüngliche Konzept der Suche nach Marco Polo wird hier noch einmal aufgegriffen, obwohl sich Dig und Dag längst auf der Suche nach Digedag befinden