40 | März 1960
Tatort Papageienstraße 12
Für das zukünftige Raumschiff, das voraussichtlich fünf Hefte später starten soll, sucht Bhur Yham einen neuen Kunststoff. Dig und Dag begleiten ihn deshalb zur Chemiemesse. Bereits im Zug treffen sie auf einen ominösen Dampfhammervertreter, der den Digedags merkwürdig bekannt vorkommt.
Auf der Messe finden sie zwar keinen geeigneten Kunststoff, bekommen aber die Adresse eines jungen Forschers namens Sigi Stubenrauch (Papageienstraße 12), den Dig und Dag sofort aufsuchen wollen. Leider ist nur sein Bruder Robby zuhause, dessen Versuche fast einen Feueralarm verursachen. Weitere Experimente erzeugen einen schnellhärtenden Klebstoff, so dass Robby an der Zimmerdecke kleben bleibt und siamesische Zwillingsdigedags entstehen, die bei Sigi Stubenrauch im Universitätslabor Hilfe holen wollen. Dort werden sie vom vermeintlichen Vertreter Mac Gips betäubt und entführt.
Bemerkenswertes:
- nachgedruckt im Sammelband
Ein rätselhafter Fund
(Weltraumserie Band 4), in der Reprintmappe IV und im TaschenMosaik 11 - der populärwissenschaftliche Teil befasst sich mit dem Begriff Polymerisation (sehr anschaulich erläutert), der Herstellung von Kunststoffen (eine LEXI-Doppelseite) und den Verwendungsmöglichkeiten selbiger (einschließlich Trabant-Karosse)
- Mac Gips ist nach seinen ersten Auftritten (Hefte 29 und 30) nicht wiederzuerkennen
- der Plaste-Schriftzug auf der Messe erinnert stark an die allen DDR-Autobahn-Benutzern geläufige Werbetafel
Plaste und Elaste aus Schkopau
- die „Metamorphose“ von Bhur Yham über die Seiten 4-9 zeigt die unterschiedliche Handschrift der Mosaik-Zeichner
- die ehemalige Assistentin Siria Kysur ist inzwischen Bhur Yhams Frau
- es existiert ein damals unveröffentlichter Variantentwurf des Titels, der später für ein Ausstellungsplakat in Apolda Verwendung fand