502 | Oktober 2017
Die Rückkehr des weißen Ritters
Lucas Cranach und Abrax treffen in Weimar ein, wo der Meister den Herzog Johann porträtieren soll. Johanns Sohn Hanfried ist seit dem Turnier in Augsburg mit Abrax befreundet. Auch Markgraf Kasimir mit seiner Gattin Susanna weilt gerade in Weimar, letztere hatte sich bei jenem Turnier in den geheimnisvollen weißen Ritter verliebt. Da Susanna zufällig die weiße Rüstung entdeckt, vermutet sie Hanfried hinter der Maskerade. Doch der weist ihre Annäherung zurück, was Kasimir nicht davon abhält, Hanfried zum Duell zu fordern. Nun bleibt Abrax nichts anderes übrig, nochmals in die Rüstung des weißen Ritters zu schlüpfen und den Markgrafen vom Pferd zu stoßen, so dass Hanfried in letzter Sekunde gerettet wird. Susanna erkannt auch, dass der geheimnisvolle Ritter ein anderer ist. Abrax spielt jedoch den ehrenwerten Ritter der Hohen Minne und verabschiedet sich von der Prinzessin, um ins Morgenland zu reisen und nie zurück zu kehren. Als Abschiedsgeschenk hinterlässt er einen von Cranachs wertvollen Pinseln, den Susanna für eine Locke des Ritters hält.
In Wittenberg arbeitet Luther mit Brabax weiter an seiner Verteidigung gegen den päpstlichen Bann. Auf Anraten Spalatins, der vom Kaiser freies Geleit erwirken will, beschließt Luther, zum Reichstag in Worms zu gehen. Derweil hat Califax Barbara Cranach beim Bierbrauen geholfen. Das Produkt genießt Meister Cranach nach seiner Rückkehr, da er nicht weiß, was Brabax weiß...
Geschichtsbeitrag: Dinge erzählen von komischen Kostbarkeiten (S.20/21)
Leserpost: (S.28-30)
Werbung: Nick (S.19); MOSAIK-Shop (S.31-33); MOSAIK-Aboschein / MOSAIK-Shop-Bestellschein (S.34)
Sonstiges: Die Abrafaxe im Extavium (S.22/23); Abenteuer Renaissance / Ausstellung in Wittenberg (S.24); Mosaik Magic (S.24);
Ein Abstecher nach Weimar (S.25); Malen wie ein Meister (inklusive des Doppel-Onepagers Abenteuer mit Leonardo
[BK270/271],
der am 4. und 10. Oktober 1998 im Berliner Kurier abgedruckt wurde) (S.26/27); Impressum (S.31)
Bemerkenswertes:
- nachgedruckt im Sammelband 126
In Acht und Bann
und im SammelbandHimmel & Hölle
- Brabax beobachtet, wie im Stadtbach die Schweine baden und ihre Geschäfte verrichten (auch der Dietmar hat's getan – auweia!), in der gleichen Woche, in der das Bier gebraut wird. Folglich verzichtet Brabax auf den Biergenuss
- am Ilm-Ufer haben sich Leute mit Sonnenschirm, Decke und Liegestuhl zum Picknick niedergelassen (S.3), auch der rauchende Handwerker auf Seite 9 ist seiner Zeit voraus
- die Räuber des Schwarzen Waldes hatten es auf Cranachs Kutsche abgesehen, aber
Abrax konnte sie irgendwie überreden, von uns abzulassen.
- Hanfried zitiert Benny von der Olsenbande:
Mächtig gewaltig, Abrax!
- auf der Heftrückseite liegt das MOSAIK-Heft 498 „König der Narren“ auf Kaiser Karls Tisch
- regional begrenzt war in einigen Kioskheften die Beilage
Die Abrafaxe in Weimar
enthalten. Auf der Vorderseite wurde der OnepagerSchiller war stiller
[SI 474], auf der Rückseite Werbung für Anna, Bella & Caramella abgedruckt