213 | September 1993
Besuch beim Kaiser
Nach dem Ausflug zu den Wikingern kehren die Abrafaxe durch einen Zeitsprung wieder in das Gefängnis von Lübeck zurück. Inzwischen ist einige Zeit vergangen, Heinrich der Löwe hat seine Macht verloren, Kaiser Barbarossa steht vor der Stadt Lübeck und droht, sie zu zerstören, wenn sie sich nicht seiner Herrschaft unterwirft. Da die Stadt Lübeck Heinrich einen Treueeid geschworen hat, wollen die Ratsherren diesen um Auflösung des Schwurs bitten. Dazu benötigen sie zunächst einen Aufschub beim Kaiser. Den können die Abrafaxe als Teilnehmer einer Abordnung erwirken, nachdem sich die Ratsherren der drei, die angeblich mehrere Jahre im Kerker geschmort haben, wieder entsinnen. Den Abrafaxen gelingt es auch, von Heinrich dem Löwen eine Urkunde über die Aufgabe des Treueeids zu erhalten. Dann muss noch Barbarossa überzeugt werden, den Lübeckern die gleichen Rechte zu gewähren, die sie von Heinrich erhalten hatten. Bei einem nächtlichen Besuch in Feldlager des Kaisers erblickt Brabax Barbarossa in Unterhosen; dieses delikate Geheimnis bewegt den Kaiser zu dem gewünschten Kompromiss: Lübeck wird eine freie Stadt. So können die Abrafaxe wieder auf ihre Burg zurückkehren, um sich auszuruhen.
Geschichtsbeitrag: Oh Heinrich, mir graut's vor dir... (S.16-19)
Leserpost: (S.24/25)
Werbung: Jetzt sind die Abrafaxe käuflich! (S.39); Mosaik-Sammler-Service (S.39)
Sonstiges: Impressum (S.2); Großes Preisrätsel (S.15); „Mittelalter live“ (S.20/21); Brabax' Lesetip (S.22); 20. September 93: Weltkindertag (S.23); Über die Schulter geschaut: Jens U. Schubert (S.26)
Bemerkenswertes:
- nachgedruckt im Sammelband 54
Der Hexenprozess
und im SammelbandAuf Kaiser Barbarossas Spuren
- die Seiten 10/11 zeigen ein schönes Luftbild des mittelalterlichen Lübeck
- der Gefängnis-Mitbewohner nennt als aktuelle Jahreszahl 1180, die Brabax in 1181 korrigiert
- beim Einmarsch Barbarossas auf den Seiten 36/37 sind unter den jubelnden Einwohnern einige MOSAIK-Künstler zu erkennen: Irmtraut Winkler-Wittig, Lona Rietschel, Brigitte Lehmann, Ingrid Behm, Maja Berg, Jochen Arfert und Jens U. Schubert