10/1980 | 58
Das Licht im Fenster
Vom Vater ihres neuen Freundes Bertrand erfahren die Abrafaxe von der Existenz eines Geheimganges im Schloss des Steuerpächters Filoutere, dessen Nichte Ninon sie bei der Flucht helfen wollen. Filoutere und sein Diener Jean haben inzwischen entdeckt, dass das Geld aus dem Safe verschwunden ist, und finden bei Ninon die zusammengeknoteten Bettlaken. Während Ninon im Verlies eingesperrt wird, stellen Filoutere und Jean das Licht ins Fenster und lassen das Lakenseil herunter, um die Helfer in Sicherheit zu wiegen. Bertrand und die Abrafaxe schöpfen auch keinen Verdacht; ersterer wartet vor dem Turmfenster, die Abrafaxe dringen durch den Geheimgang ins Schloss ein. Dort befreien sie Ninon und wollen auf dem gleichen Weg nach draußen, doch ein großer Bär versperrt den Weg. Sie können ihn mit der Fackel in Schach halten und vorbeischleichen. Bertrand hat inzwischen begonnen, am Seil nach oben zu klettern, als die Abrafaxe mit Ninon auftauchen. Der Junge aus dem Dorf und die Nichte des Steuerpächters haben sich „vom ersten Augenblick an zum Fressen gern“.
Filoutere und der Diener bemerken schließlich auch, dass das Verlies leer ist und folgen in den Geheimgang. Doch der Bär versteht diesmal keinen Spaß und schickt beide ins Land der Träume. Später halten sie den Bären für das alte Schlossgespenst...
Bemerkenswertes:
- nachgedruckt im Sammelband 15
Aufstand in den Pyrenäen
, im SammelbandAuf geheimer Mission
und im SammelbandDie Abrafaxe in Frankreich
(1982) - die Sprechblase auf Seite 3 Panel 4
Hilfe? Was für Hilfe? Sie hat doch alles!
gehört zum Vater statt zu Bertrand - der Schlüssel zum Geldschrank ist mit dem Schild
SAFE
gekennzeichnet - in der ersten Auflage des Sammelbandes fehlten der Text auf dem Schlüsselschild und auf einem Schuldschein im Geldschrank, das wurde bei der Nachauflage korrigiert