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2/1978 | 26

Der falsche Erzherzog


Der vom plötzlichen Heuschnupfen geplagte Erzherzog Xaver wird zum Viehdoktor Hans Wurst gebracht, wo bereits Abrax verarztet wurde, der auf seinem Heuschlitten unsanft Bekanntschaft mit einem stabilen Schuppen machte. Während der Erzherzog mit Schlafbeerensaft kuriert wird, verkleidet sich Hans mit dessen Sachen und begibt sich mit seinen Kumpels Wastl und Poldi sowie den Abrafaxen zum Grafen Altentrott. Dieser ist noch neu in der Gegend und lädt den falschen Erzherzog zur Jagd ein. Allerdings ist der Graf über die reiche Jagdbeute nicht so erfreut, noch weniger, als Hans Wurst das Wildbret an die armen Leute verteilen will. Erst als er an seine Abenteuer mit den Kuruzen erinnert wird, stimmt er zu. Schließlich erzählt er noch die Geschichte, wie er von Ludas Matyi als falscher Rittmeister herein­gelegt wurde. Seidem fällt er auf Verkleidungen nicht mehr herein!

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband 7 Kleider machen Leute und im Sammelband Ein Schelm kommt selten allein
  • die Nase des Erzherzogs nimmt geradezu unglaubliche Ausmaße an
  • Hans Wurst lehnt eine Behandlung des Heuschnupfens mit Rosmarinextrakt ab; der Kutscher Johann bezeichnet diesen sogar als „Altweibertinktur“
  • selbiges Mittel wird hier „Rosmarienextrakt“ geschrieben
  • Hochdeutsch klingt bei Hans Wurst so: Wür könnten uns oin großes Gespaßel machen müt dör Perücke, alldieweil dör Örzhörzog sowieso oine Woile krank soin würd.
  • das Schloss des Grafen Altentrott auf der Panorama-Doppelseite ist dem Schloss Münichau in Reith bei Kitzbühel nachempfunden