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10/1977 | 22

Die heimliche Trauung


Der Neffe des Dogenkandidaten Raffamoneti, Aldo Vertico, hat in dessen Auftrag Rosalia, die Tochter des Gegenbewerbers Casselera, entführt. Unterwegs hat die Kutsche mit Rosalia und Aldo einen Unfall. Sie werden zur Hütte eines Glasbläsers in der Nähe gebracht, der, um Raffamoneti eins auszuwischen, darauf besteht, dass das vermeintlich verliebte Paar heiratet. Rosalia ist sofort damit einverstanden, auch Aldo willigt schließlich ungern ein. Ein nächtlicher Fluchtversuch des Bräutigams misslingt. So werden die Komödianten engagiert, um eine heimliche Hochzeit zu organisieren. In der Ruine eines alten Klosters führt Monsignore Harlekin die feierliche Trauungszeremonie durch...

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband 6 Auftritt der Komödianten und im Sammelband Komödien und Tragödien
  • erst ab Seite 15 greifen die Abrafaxe ins Geschehen ein
  • Rosalia nennt ihren Liebsten „herziges Schnurrkaterlein“ und zitiert oft ihren Lieblingsdichter:
    O laß die Rosse dahin traben, wo wir uns beide gerne haben.
    Nur hoffen, nicht verzagen, wer liebt, muß alles wagen.
    Aus Liebe tut ein jeder viel, denn immer winkt das schönste Ziel.
    Der Liebende weiß nächtens nicht, wohin er sich vor Pein verkriecht.
  • Aldo antwortet auf die Frage des „Priesters“: J-ja, meinetwegen, aber ich weiß nicht, was mein Onkel dazu sagen wird.