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2/1976 | 2

Die Türkenschlacht


Kurz nacheinander besuchen zwei Bären das dalmatinische Dorf, das Harlekin gerade vor der List des Kastell-Capitano, mit einem Bärenkostüm die Dorfbewohner zu erschrecken und sich danach als Beschützer zu präsentieren, gewarnt hat. Natürlich werden der echte und der falsche Petz verwechselt, beide jedoch verjagt.

Vom Festgelage brechen die Abrafaxe und Harlekin zur Erforschung der Grotte auf, sehr zu Califax' Missfallen ob des verpassten Schmauses. Das Eichhörnchen weist sie auf einen fast verschütteten Nebeneingang hin, in dem sie eine Abhöranlage à la Kaiser Diokletian entdecken. Prompt erfahren sie den neuen Plan des Capitano: als verkleidete Türken den Wald unsicher zu machen. Also vermummen sich die Dorfbewohner ebenfalls als Türken und schlagen die Kastellmannschaft in die Flucht.

Während das Dorf ein Siegesfest feiert, wird auf dem Kastell wegen des vermeintlichen Türkeneinfalls zur Verteidigung gerüstet; der Bach, der des Müllers Mühle antreibt, soll zur Füllung des Festungsgrabens umgeleitet werden...

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband 1 Aufruhr in Ragusa und im Sammelband Vorhang auf und Bühne frei!
  • der als Bär verkleidete Proviantmeister Makkaronetti hat sehr unter dem Spott zu leiden (Immer her mit dem Tanzbären! Ist der von der Truppenbetreuung?); beide Ohren sind durch Schüsse aus Abrax' Muskete durchlöchert, mittels dieser „Henkelohren“ wird er an der Garderobe aufgehängt
  • die titelgebende Türkenschlacht zeichnet sich dadurch aus, dass nicht ein einziger Türke daran teilnahm
  • Schützenregeln von Abrax:
    Je näher der Bär vor dem Gewehr, desto höher für den Schützen die Ehr'!
    Oft wird dir der Schuss verleidet durch ein Viech, das nur verkleidet.
    Geht's auf der Jagd dir mal verquer, kommt sicher ein Ersatz daher.
    Ob krumm der Lauf, das Pulver nass, ein guter Schütz trifft immer was.